„Hilfe zur Selbsthilfe!“
Uns ist die Bewahrung der Inselgeschichte wichtig… aber manche Maßnahmen sind nicht immer sofort sichtbar.
Wir schätzen die Arbeit (Lebenswerk) von Helmut Bahnsen sehr. Seit fast 50 Jahren trägt er Spuren aus unserer Vergangenheit zusammen. Ein Ort aus beeindruckender Kombination von Exponaten und dazugehörigen Erzählungen ist entstanden.
Durch einen Aufruf in De Pellwomer haben wir unser darauffolgendes WGP-Treff unter das Motto „Bewahrung der Inselgeschichte“ gestellt und dazu gezielt eingeladen.
Neben den Hauptakteuren Rita und Helmut Bahnsen, waren weitere Historiker, Projektmanagement und nicht zuletzt auch der Verfasser dieses Aufrufes eingeladen und anwesend.
Helmut Bahnsen stellte uns da, dass sein Museum über die Jahre baufällig geworden sei und die Besucherzahlen zurückgingen. Mögliche Lösungen wurden vorgeschlagen und angeregt diskutiert: Förderverein Rungholtmuseum; Vermittlung von Hilfe durch die Initiative „Ehrenamt Ahoi“; Heimatkunde als Projekt für die offene Ganztagsschule; Werbung intensivieren z.B. bei Inselrundfahrten/Fähre Pellworm/DRK Kurklinik; u.U. Zusammenlegung aller Pellwormer Museen (privat als auch Gemeinde); Fördermöglichkeiten durch z.B. AktivRegion eruieren; Gründung einer Stiftung.
Schon 2 Tage später standen wir mitten in seinem Rungholtmuseum, um uns direkt vor Ort ein erstes Bild der geschilderten Missstände zu machen. Wir genossen das volle Programm, mit bezahlter Führung und Souvenirkauf. Abschließend gewährte uns Helmut einen ausführlichen und sehr offenen Blick in sein eigentliches Dilemma. Schon auf dem gemeinsamen Heimweg wurde uns schnell klar, dass die Sanierung seines Gebäudes nicht so einfach in einer ehrenamtlichen Aktion abzuleisten wäre. Der zweite Blick, durch zwei handwerklich wesentlich erfahrenen WGP-lern, bestätigte unseren Eindruck.
Es wurden umgehend Texte verfasst, Fotos sondiert und diese in den sozialen Medien, wie der Plattform „Ehrenamt Ahoi!“, gepostet.
Mit dieser Art Werbung, geben wir dem Rungholtmuseum eine größere Präsenz, um wieder steigende Besucherzahlen zu ermöglichen. Die Suche nach interessierten, aktiven Unterstützern ist außerdem in diesen Beiträgen verankert.
Ein „Werbespot“ zur direkten Werbung auf der NPDG-Fähre wurde erarbeitet, finanziert und wird platziert.
Helmut und Rita wurden fortlaufend von diesen Aktivitäten informiert und haben diesen zugestimmt.
Andere, oben angesprochene Ideen, wurden und werden, auch von gemeindlicher Seite, weiterverfolgt, ob ihrer gewünschten und machbaren Umsetzung.
Neben Helmut und Rita Bahnsen, gibt es noch viele weitere Menschen, deren Ziel es ist, unsere Insel-Geschichte zu bewahren.
Alte Schriftstücke werden übersetzt und digitalisiert;
die Seefahrt rings um unser Zuhause wird mit viel Liebe zum Detail veranschaulicht, es finden wechselnde Ausstellungen statt; dargestellt wird die Entwicklung der Landwirtschaft und des Lebens auf Pellworm.
Auch dies geschieht mit sehr viel ehrenamtlichen Engagement!